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Mikroskopische Wurzelbehandlung

Eine Wurzelbehandlung ist oft notwendig, wenn Kariesbakterien den Zahnnerven angegriffen haben. Nach erfolgter lokaler Betäubung wird zuerst ein Spangummi(Kofferdamm) angelegt,
sodass nur noch der betroffene Zahn sichtbar ist. Dies soll verhindern, dass Speichel und Bakterien aus der Mundhöhle in den Zahn gelangen.


Die Therapie des angegriffen Zahnes hat zum Ziel, den Wurzelkanal zu säubern, indem sämtliche Bakterien entfernt werden und so keine Entzündung mehr auslösen. Daher wird der Kanal freigelegt und mit speziellen Instrumenten und Mitteln gereinigt.

Durch den Einsatz des Mikroskops mit bis zu 25-facher Vergrößerung können kleinste anatomische Strukturen gefunden und desinfiziert werden. So können wir sehr oft Zähne erhalten, die anderswo verloren gegangen wären. Es ist bei der Wurzelbehandlung wichtig, die Wurzelkanäle auf voller Länge zu bearbeiten, um das entzündete Gewebe komplett zu entfernen. Hierbei ist eine elektrometrische Längenmessung der Wurzelkanäle notwendig. Dieses Verfahren kann die Länge eines Wurzelkanals exakt bestimmen und im Gegensatz zu früher gängigen Methoden kommt es dabei meist ohne Röntgenstrahlen aus.

Danach werden die Wurzelkanäle mit einer thermoplastischen Wurzelfüllung keimfrei verschlossen.
Zudem ist es wichtig den Zahn vor erneutem Eindringen vonBakterien zu schützen. Dies kann je nach vorausgehendem Defekt mit einer Komposit Füllung,Teilkrone oder Krone erfolgen.
So kann der Zahn in der Regel dauerhaft erhalten bleiben.

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